Mittwoch, 6. November 2019

Vegan-Shirts-US

Moin! ;o)

In meinem Shop und bei VLUNZ sind viele neue Motive hinzugekommen...


Meine Shirts sind jetzt auch in den USA erhältlich sowie in Canada, Australien und vielen anderen Ländern außerhalb Europas. https://vegan-shirts.com
 

https://vegan-shirts.com/

Viel Spaß beim Stöbern! ;o)

Mittwoch, 12. Juni 2019

Nach langer Zeit ...

 ... mal wieder ein Posting.

Hab viel gevlunzt, die Page ist fertig, da sind massig neue Produkte, einfach mal reinschaun.

Ein paar neue Cartoons und Meme hab ich auch noch parat.

Bis bald... ;o)






Mittwoch, 19. Dezember 2018

Heute schon gevlunzt?

ES IST SOWEIT!
Es hat ein bisschen länger gedauert als wir dachten, aber jetzt dürfen wir Dich endlich bei VLUNZ willkommen heißen!



Unter „Wort und Bild“ gibt es schon viel zu Sehen, Lesen und Herunterladen.
In unserem Shop unter Bücher kannst Du zum Beispiel „Die Wiege der Ethik“, den ersten Science Fiction Roman von mir oder die Wuschel-Geschichten bestellen und unter E-Books gibt es sowohl E-Books zu kaufen als auch Kostenloses.
Viele Motive gibt es als Poster in DIN A 2 und DIN A 3 Format.
Hinter Shirts steckt unser Spreadshirt-Shop. Dort gibt es VLUNZ- und Schlunz-Motive auf Shirts und verschiedenen anderen Textilien.
Du magst Meme? Dann kannst Du Dich einfach hier bedienen.
Wenn Du nichts verpassen möchtest, trage Dich in den Muuhsletter ein.
Wir versprechen Dir auch, Dich nicht ständig mit Mails zu nerven.
Und Du kannst Dich natürlich jederzeit wieder abmelden.
In den nächsten Tagen wird noch einiges an Neuem dazu kommen...
Es lohnt sich also auf jeden Fall, öfter bei uns vorbei zu schauen.
Jetzt wünschen wir viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Dein Feedback.
Unter „Kontakt“ beantworten wir gern Fragen und erfüllen Wünsche.

Viel Spaß mit VLUNZ! ;o)


Sonntag, 8. Juli 2018

Was tolerierst Du?

Menschen, die sich für Veganismus und Tierrechte einsetzen, sollen täglich Toleranz üben.
Toleranz für Etwas, das Jene, die diese Forderung aufstellen, selbst nicht tolerieren.
Für alles, was sie als "tierliebe" und "soziale" Menschen nicht tolerieren, haben sie ein Platzhalter-Motiv im Kopf. Dieses Motiv zeigt ganz unscharf ein zufriedenes oder sogar empfindungsloses Etwas, das unter "optimalen Bedingungen" lebte und aus dem Leben schied.
Zeigt man ihnen random Bilder und Filme, die von diesem Platzhalter-Motiv abweichen, sind das nur bedauerliche Einzelfälle. Die sind zwar nicht tolerierbar, haben aber mit dem eigenen Konsum nichts zu tun. Der wird im Kopf zu einer Sinfonie aus Harmonie, Liebe und Nachhaltigkeit.
Wie weit kommen sie selbst, mit ihrer Toleranz?
Mal so nen krassen Schweinetransport von Anfang bis Ende miterleben, zitternd, voller Schrammen, halb verdurstet oder erdrückt und erstickt, immer die "Toleranz" im Fokus.
Eine Woche lang die Schreie im Schlachthaus ertragen, im Blut waten, daneben stehen und zuschauen, immer die "Toleranz" im Fokus.
Nur einen Tag lang selber Hand anlegen, bei Bio-Freiland-Hennen, Jede in die Vorrichtung hängen und immer die "Toleranz" im Fokus.
Männlichen Kälbern von Bio-Milch-Betrieben den Bolzen ansetzen, immer die "Toleranz" im Fokus.
Die Meisten ertragen nicht mal eine Doku, weder über Schweine in Kastenständen noch Rinder im Schlachthaus.
Sie haben keine Toleranz für das, was sie täglich in Auftrag geben und mit einem Platzhalter-Motiv schön färben.
Man kann dieses Verhalten auch als "sich dumm stellen" definieren.
Menschen, die sich für Veganismus und Tierrechte einsetzen, sollen täglich Toleranz dafür üben, dass sich andere Menschen dumm stellen.
Warum eigentlich noch mal? ... Ach ja! Weil es ihnen schmeckt.
Eigentlich wissen sie tief drin, wie bescheuert und verlogen das Ganze ist, aber wenn die Mehrheit bescheuert ist, will man nicht aus der Reihe tanzen ... marschieren.
Und das muss man halt irgendwie tolerieren. Unbedingt!


Mittwoch, 25. April 2018

Das Affenmärchen

Darwin vertrat die Meinung, der Mensch sei ein reiner Fruchtesser. Dafür spricht die Zahnformel sowie die Anatomie des Darmes und äußerer Extremitäten.
"Der Mensch ist anatomisch nicht in der Lage, größere Tiere zu erlegen und muss sich insofern einst rein pflanzlich ernährt haben."
Provegane Ärzte, Ernährungswissenschaftler, Ernährungsberater, Tierrechtler und Organisationen wie Peta haben diese These ungefiltert übernommen. Sie teilen und propagieren sie bei jeder Gelegenheit mit Grafiken und pseudowissenschaftlichen Erklärungen.
Ich glaube nicht, dass der Zweck die Mittel heiligt und man deshalb fragwürdige Informationen verbreiten sollte, die jeder Logik entbehren.
Es scheint für die Befürworter der These nur zwei Optionen zu geben: Unsere Vorfahren ernährten sich rein pflanzlich und/oder sie aßen das Fleisch erlegter Wirbeltiere.
Demnach lebte der Mensch einst lokal, an Früchte gebunden. Als es dort zu eng wurde oder die natürlichen Ressourcen versiegten, breitete er sich in der Welt aus und ging (fließend) dazu über, mit Werkzeugen warmblütige Säugetiere zu erlegen.
Das stellt die Definition frugivor und omnivor lebender Spezies in ein falsches Licht. Ein reiner Fruchtesser ist auf bestimmte Fruchtsorten spezialisiert, die saisonal unabhängig zur Verfügung stehen. Er ist insofern lokal gebunden, außer Stande, sich über den Bereich des Nahrungsangebots hinaus zu verbreiten. Der Mensch war jedoch schon immer in der Lage, Insekten und Weichtiere in großer Zahl zu sammeln und zu verspeisen. Würmer, Schnecken, Muscheln, Krebse, Amphibien, Vogeleier und Küken kann er leicht erbeuten.
Sein großes Gehirn hat einen sehr hohen Proteinbedarf und es ist insofern zweifelhaft, dass er tierische Proteinquellen als sekundär betrachtete. Sicher kamen nicht erst die Franzosen auf die Idee, Schnecken, Austern und Frösche auf die Speiseliste zu setzen. Die Witchetty-Made, eine große Holzbohrerlarve, galt einst als wichtigste Proteinquelle Australischer Ureinwohner und wird auch heute noch gern gegrillt.

Trotz der hohen Zahl tierischer Proteinquellen, die sich dem frühen Menschen bot, behaupten Mischköstler bei jeder Gelegenheit, dass unser Gehirn nicht ohne Fleisch seine Größe und Leistungsfähigkeit erreicht hätte. VeganerInnen verweisen dann auf karnivore Löwen oder Krokodile, deren Gehirne seit Jahrtausenden gleich groß oder klein bleiben.
Auch Schimpansen jagen regelmäßig kleinere Primaten und andere warmblütige Tiere.
Warum werden sie nicht schlauer, wenn sie andere Tiere essen? Was unterscheidet sie von den frühen Menschen?
Der frühe Mensch hat begonnen, seine Nahrung über dem Feuer zu garen. Hitze denaturiert (spaltet) Eiweißketten, welche dann die >Blut-Hirn-Schranke< überwinden können.
Die Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn vor Stoffen, die in unsere Blutbahn gelangen. Das gilt sowohl für Dreck als auch für eine Vielzahl von Amino- und Fettsäuren, sofern sie nicht durch Hitze denaturiert werden. Mit der denaturierten Nahrung wurde also eine große Menge an Nährstoffen für ein großes Gehirn gewährleistet. Ein evolutionärer Vorteil.
Mit unserem Schwarz-Weiß-Denken unterstellen wir dem frühen Menschen, nur Leichen gegrillt zu haben, jeden Tag Barbecue, bis jemand zufällig das Brot erfand.
Als Jäger und Sammler grillte, röstete und garte der frühe Mensch sicher einen Großteil von dem, was er fand. Knollen, Triebe, Nüsse, Samen, Krebse, Muscheln, alles wurde mal im erhitzten Zustand getestet und das Meiste für gut befunden.
Es macht keinen Sinn, sich drüber zu streiten, wie sehr das Fleisch erlegter Tiere als Eiweißlieferant ins Gewicht fällt. Das Feuer ist der wesentliche Aspekt für das Wachstum unseres Gehirns, nicht die Leichenteile.


Leider wird nicht nur der Mensch fälschlicherweise als reiner Fruchtesser betitelt, auch Menschenaffen müssen dafür herhalten und werden gern als proveganes Argument verwendet.
Wenn ich Menschenaffen erhöhe, indem ich ihnen etwas Positives andichte, ist das "positiver Speziesismus" (analog zum "positiven Rassismus" -> schwarze Menschen können schnell laufen, toll singen, haben "den Längsten", etc.).
Man weiß seit langer Zeit, dass Gorillas regelmäßig Termiten, Ameisen und andere Insekten fangen und verspeisen. Auch Eierklau und Kannibalismus >wurden festgestellt<. Orang Utans ernähren sich unter Anderem >von Insekten<, Schimpansen jagen im großen Stil >Säugetiere< und das gilt auch für die beliebten Bonobos.
Der Verzehr anderer Tiere ist für wild lebende Menschenaffen ernährungsphysiologisch relevant und so bleibt die Frage, warum sich die Mär vom veganen Gorilla dennoch so hartnäckig hält.
Es ist wohl schmeichelhaft, sich mit einem so kraftvollen Tier zu vergleichen.
Die Gewissheit, dass wir nicht auf den Verzehr anderer Spezies angewiesen sind, sollte uns eigentlich reichen.
Wir können locker vegan leben, ohne uns etwas anzudichten, ohne uns zu romantisieren, Eitelkeiten zu pflegen und biologische wie evolutionäre Fakten nach unseren Vorstellungen zurechtzubiegen.
Wenn wir wollen, dass man uns ernst nimmt, sollten wir keine Märchen erzählen, selbst wenn sie von Darwin stammen.
Wir sind Frucht- Frosch- und Schneckenfresser mit einem großen Gehirn, das kritisch denken kann, mit einem Gewissen und moralischen Optionen, die wir nutzen können.


Text und Illustrationen: Schlunz

Sonntag, 25. Februar 2018

Tacheles

Wenn ich vegan koche, sind die Mischköstler gern dabei und alles geht weg. Dann habe ich ein harmonisches Umfeld und bekomme das Feedback, dass veganes Essen lecker ist. Tierethik haben sie dadurch nicht verinnerlicht, es gibt für sie keinen Grund für Konsequenzen.
Man darf Tierleidverwertern leider nur ganz "sanft und liebevoll" begegnen, da man sie sonst verschreckt und gar nichts bewirkt. Wer Tiere isst oder Pelze trägt, ist nämlich ganz besonders sensibel.
Wenn ich auf dem Rasen eines Mischköstlers Altöl entsorge, kommt er "sanft und liebevoll" auf mich zu und erklärt mir, was da gerade falsch läuft. Und wenn ich das am nächsten Tag wieder mache, sage ich "jedem das Seine" und "ich bin auf dem richtigen Weg, es sind nur noch drei Liter statt fünf".
Das geht dann natürlich für ihn klar. Oder ist das etwas Anderes? Würde er mir glauben, dass ich nicht wusste, was ich da verursache?
Glaube ich ihm, wenn er mir sagt, dass er noch nie Bilder aus Schlachthäusern gesehen hat, dass er nichts über Tiertransporte wusste und nie von Gülle und Nitrat gehört hat? Oder ist das etwas völlig Anderes?
Ja, das ist es. Es ist eine einzige Verarsche, bei der sich Menschen dumm stellen dürfen, bei der das sich dumm Stellen sogar mit Lob und Herzchen gefördert wird. Verarscht werden die Tiere, die Natur, die gesamte Menschheit, weil wir uns angewöhnt haben, bei einem bestimmten Thema nicht Tacheles zu reden, sondern immer doof weiter zu machen, Generation für Generation.
Ich bin der Aggressor, der Menschen abschreckt, der so ist, wie man selber nicht sein möchte. Zumindest bei diesem einen bestimmten Thema, das mit dem Altöl ist ja etwas völlig Anderes.
Und wenn ich vegan koche, sind sie wieder gern dabei und alles geht weg. Dann habe ich ein harmonisches Umfeld und bekomme das Feedback, dass veganes Essen lecker ist.
Sonst nichts.

Ich habe einen Traum

Wir werden von Psychopathen regiert, die mit Waffenhändlern kooperieren, gegen Wölfe und Wildschweine hetzen, Tierqualprodukte subventionieren, Recherche in Mastbetrieben unter Strafe stellen, Hanf verbieten und Glyphosat durchwinken, die mit ihren Köpfen bis zum Hals in den Ärschen der Lobbyisten stecken, von denen sie fürstlich für ihren Verrat am Leben entlohnt werden.
Ja, sie müssen das Leben verraten, denn dort, wo alles blüht und gedeiht, lässt sich schlecht Geld machen. Sie sind wie Eltern, die unter dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom leiden, die ihre Kinder fast zu Tode quälen, um sie dann wieder gesund zu pflegen.
Gemäß unserer demokratischen Optionen setzen wir die immer gleichen, dreist grinsenden Hackfressen auf die Stühle der Macht und kotzen dann in sozialen Netzwerken über ihre neuesten Verbrechen an Mensch, Tier und Natur.
Hier mal ein Sitzstreik, da eine Mahnwache, mehr haben sie nicht von uns zu befürchten, wir sind alle gut erzogen. Bis auf ein paar "linke Chaoten"...
Und so geht es immer weiter und weiter, bis nichts mehr bleibt.

Ich habe einen Traum: Ich träume von einer Welt, in der kein Traktor mit Gülle oder Glyphosat auf das Feld fahren kann, weil ihm eine große Zahl von Menschen den Weg versperrt.
Ich träume von einer Welt, in der die Jagd unmöglich ist, weil jeder Jäger von vielen Menschen eingekreist wird, die ihn dann sanft entwaffnen.
Ich träume von einer Welt, in der verräterische Entscheidungsträger von Menschenmassen aus ihren Büros geschoben werden.
Ich träume von einer Welt ohne degenerierte Idioten, die ihren Kick auf Zunge und Gaumen über alles Andere stellen.
Ich träume von einer Welt, in der sich jeder Mensch dessen bewusst ist, was er tut und was er unterlassen sollte.
Ich träume von einer Welt, in der gesellschaftliche Praktiken, die auf offensichtlichen Lügen und Widersprüchen basieren, als solche entlarvt und eingestellt werden.
Ich träume von einer Welt, in der Ehrlichkeit und Wahrheit als selbstverständlich gelten.
Eine Welt, auf der man ganz einfach leben kann, statt ihr beim Sterben zuzusehen.

Und wenn ich morgen schreiend aufwache, war es trotzdem ein schöner Traum.

Samstag, 2. Dezember 2017

Glyphosat

Was bewegen wir? Nichts! Petitionen interessieren die Entscheidungsträger einen Scheiß.
Wir müssten einen Großteil der Lebensmittel boykottieren und uns ausschließlich biovegan ernähren. Dafür reicht weder das Angebot noch kann es sich die Mehrheit leisten.
Also fressen wir Glyphosat, meckern rum und warten, bis es wirkt.
Wir erklären unseren Kindern, dass sich da was in ihren kleinen Körpern ansammelt, wofür wir aber nichts können.
Wir sagen ihnen, dass das selbe Zeug auch dafür verantwortlich ist, dass sie keine Insekten und Vögel mehr sehen, dass die Ränder von Äckern braun und tot sind.
Da kann man nichts machen, die Entscheidungsträger sind ja unangreifbar in ihren schicken Bürotürmen, da kriegen wir nicht mal einen Termin, um vorzusprechen.
Wir können den ganzen Tag mit Plakaten vor dem Kanzleramt rumhampeln, Schmitd und Merkel dissen oder dem Europäischen Parlament und Monsanto böse Mails schicken. Das ändert nichts.
Gibt es eine Lücke? Haben wir einen Hebel? Können wir überhaupt irgendwo eingreifen?
Sicher! Es sind nicht Schmidt, Merkel und Monsanto, die das Zeug in der Natur verteilen, es sind Landwirte, die wir in die Pflicht nehmen sollten.
Machen wir aber nicht. Wir sind von Landwirten abhängig, die machen unsere "Lebensmittel".
In jedem Kaff stehen nur ein paar Landwirte einer Dorfgemeinschaft gegenüber, die es zulässt, dass in ihrer unmittelbaren Nähe ein furchtbares Gift ausgebracht wird.
Alle halten die Backen und wer schüchtern nachfragt, lässt sich von marktwirtschaftlichen Argumenten, Konkurrenz und Preisdumping überzeugen. "Da kann man nichts machen, der muss uns vergiften, sonst macht er Verluste". Das ist ganz schön bescheuert, oder?
Auch Baumärkte verteilen das Zeug unter der Bevölkerung, indem sie es beschrubbten Kleingärtnern anbieten. "Da kann man nichts machen, die müssen das Zeug anbieten, sonst machen sie Verluste!" Ist das so? Müssen sie das? Wurde schon mal ein Baumarkt mit seinem giftigen Angebot konfrontiert?
Die Täter sitzen nicht nur in Brüssel, Berlin und den USA, sie sind unter uns, überall verteilt, wir grüßen sie freundlich und halten Smalltalk mit ihnen.
Soziologisch betrachtet ist das zwar interessant, aber auch zum Kotzen blöd und nicht hinnehmbar.
Weder Landwirte noch Gärtner haben das Recht, die Natur zu zerstören und uns zu vergiften, nur weil sie es können, weil man sie lässt und ihnen den Dreck zum Schleuderpreis verhökert.
Sie sind der einzige Hebel, an dem wir ansetzen können und müssen.
Wir können sie fair und freundlich mit Alternativen konfrontieren und wir können anstrengend werden, wenn sie sich dumm stellen.
Wir sind so zahlreich und kreativ, wenn es um Kastor-Transporte oder den Hambacher-Forst geht.
Und dann stehen wir neben dem Acker und glotzen dumm auf den gelben Chemietank hinterm Trecker?
Ich habe leider gerade nicht die Zeit, mich bei allen Landwirten und Dorfgemeinschaften zu melden oder allen Baumärkten auf ihren Facebook-Seiten unbequeme Fragen zu stellen und was es noch alles an Möglichkeiten gibt...
Aber ich bin ja nicht allein auf diesem Planeten. Vielleicht sind ja da draußen ein paar Leute, die aus meinen Gedanken Etwas machen, das uns weiterbringt.
Das wäre schön.

Schlunz

Freitag, 3. November 2017

Die dümmsten Bauern...

"Landwirte und Jäger arbeiten Hand in Hand" hab ich mal gelesen.
Das stimmt. Hier wurden die letzten großen Wiesen in Maisfelder verwandelt (Futtermais) und jetzt sind die Wildschweine da. Mit ihnen kam die Angst.
Angst um den schönen Rasen in den Vorgärten, Angst um die kleinen Hunde beim Waldspaziergang, Angst vor "wild gewordenen Säuen" und natürlich müssen sie jetzt bejagt werden.
Wildschweine folgen dem Mais. Das weiß man genau und insofern ist es gaaanz wichtig, den Futtermais an Dorf- und Stadträndern anzubauen.
Nur so können sich Jäger als Helden und Retter der Menschheit präsentieren.
Nur so kommen sie zur Gelegenheit, in von Menschen besiedeltem Gebiet rumzuballern, das erhöht den Thrill, den Fame und die Credibility.
Nicht, dass man mal auf die Idee käme, den hiesigen Landwirt dafür zu kritisieren, dass er mit dem Mais das Schwarzwild anlockt. "Das sind seine Felder, mit denen kann er machen, was er will!"
Es ist sicher auch seine Luft, die mir beim Sprühen das Glyphosat in den Garten treibt, was kümmern ihn Windstärken und Verordnungen.
Die meisten Bauern sind seit ihrer Kindheit wahre Treckerfetischisten. Der Trecker erhebt sie über das allgemeine Volk. Es ist ein geiles Gefühl, so weit oben zu sitzen, mit mega dicken Reifen den Verkehr zu blockieren und für so lebenswichtige Dinge wie Futtermais, Futterrüben und Raps für Biosprit zu sorgen.
"Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln" sagt man.
Das ist wohl der Grund dafür, dass sich Bauern möglichst dumm verhalten, die Natur zerstören, Tiere quälen und mit Jägern "Hand in Hand arbeiten".
Wir, in der Masse, scheinen ihnen hörig zu sein, kaum jemand macht den Mund auf und erinnert sie an die Optionen des bioveganen Landbaus.
Wir ziehen uns schweigend rein, wie sie Gülle und Klärschlamm verteilen und wir nehmen hin, dass man mittlerweile in den meisten Nahrungsmitteln Glyphosat findet.
Beim Obst, Gemüse und Getreide für unsere Kinder finden wir die Sache mit dem Glyphosat nicht so gut, beim Bier finden wir es richtig kacke. Und so schimpfen wir über Monsanto als hätten die Landwirte kein Mitspracherecht.
Daran wird sich wohl nichts ändern, in den letzten Jahrzehnten haben sie es geschafft, sich als reine Opfer von Preisdumping und Auflagen zu präsentieren. Opfer, die keine andere Möglichkeit haben als sich kurzsichtig und rücksichtslos zu verhalten.
Irgendwie passen sie ganz gut zusammen, die Jäger und die Bauern...

Montag, 16. Oktober 2017

Das Wuschel-Kinderkochbuch ist online!

Hurra!
Wuschel Bär will seine Mama mit neuen, veganen Köstlichkeiten überraschen.
Doch etwas Besseres als Nudeln mit Apfelmus und Bohnen fällt ihm nicht ein.
Da kommt die liebe Waldfee mit ihrem zauberhaften Buch gerade recht…
14 kindgerechte Rezepte von Katja Kaminski, mit einer Rahmengeschichte und Illustrationen von Schlunz, laden hiermit groß und klein zum Nachmachen ein.
Wir wünschen viel Spaß und guten Appetit!
https://veganverlag.de/produkt/wuschel-kochbuch

Für dieses Projekt erhielten wir tolle Unterstützung von Veganbag e.U., Boutique Vegan - Deutschland, Wheaty und SONNENTOR, bei denen wir uns herzlich bedanken.  


Mittwoch, 30. August 2017

"Das Märchen vom Geschmack"

Ein Online-Lesebuch von Schlunz
für kleine und große Leute

Lies es bei Facebook -> goo.gl/iQzKEE
oder auf https://schlunz-veganbooks.blogspot.de


Text und Illustrationen: Schlunz


Samstag, 26. August 2017

Donnerstag, 24. August 2017

Vom Jäger, der Angst im Dunkeln hatte

Die Geschichte "vom Jäger, der Angst im Dunkeln hatte" ist ein satirisches Bilderbuch für groß und klein, das sich kritisch und humorvoll mit dem Thema "Jagd" befasst.
Es ist komplett einsehbar und soll Menschen zum Nachdenken anregen.
Einfach auf das Bild klicken und los geht's... 
Unter der Geschichte befindet sich ein Link zum PDF-Download und ein Button zum Teilen auf sozialen Netzwerken, von dem ich hoffe, dass er ausgiebig genutzt wird.
Text und Illustrationen: Schlunz
Alle Rechte vorbehalten.
 
https://schlunz-veganbooks.blogspot.de/p/blog-page.html
 

Donnerstag, 3. August 2017

Vertrauenssache

Du kaufst Dein Fleisch beim Metzger "Deines Vertrauens"?
Interessant! Das ist wahrscheinlich der Regionale, der Nächstgelegene in Deiner Straße oder Deinem Kaff. Der, dessen Bedienung immer freundlich grüßt.
Freundlichkeit schafft Vertrauen.
Sicher hast Du Dich bei ihr über die Haltungs- Transport- und Schlachtbedingungen erkundigt. Ganz bestimmt ist da alles tipp topp, wie im Sanatorium, keine langen Transporte, mega chilliges Sterben und alles ist ganz frisch. Wenn es anders wäre, würden sie es Dir ja sagen.
Vertrauenssache!

Wusstest Du, dass das nächstgelegene Restaurant immer das schäbigste ist? Dass man zum schick Essen gehen weit fahren muss? Und dass es mit dem Metzger "des Vertrauens" genau anders herum gehalten wird? Man will ja nicht für etwas Fleisch "eine kleine Weltreise tätigen".
Wusstest Du, dass Der Metzger "Deines Vertrauens" keinen Deal mit Deiner liebsten Currywurst- und Dönerbude hat? Dass auch der Schinken und die Salami auf Deiner Tiefkühlpizza nicht von ihm sind?
Sicher weißt Du das, aber es geht ja auch nicht um Wurst, Döner oder Schinken, sondern um Fleisch.
Vertrauenssache!

Warum vertraust Du eigentlich jemandem, der sich aktiv an globaler Ressourcen- und Wasserverschwendung beteiligt und jeden Tag Kinderleichen in kleine Stücke hackt?
Bist Du nicht ganz dicht?
Doch, bist Du! Ganz bestimmt läuft mit Dir alles richtig, Du machst ja dasselbe wie Millionen andere Menschen auch. Die können sich nicht alle irren.
Vertrauenssache!

Wenn Du mal genau drüber nachdenkst, wie blöd das mit dem Metzger "des Vertrauens" ist und wie leichtgläubig Du Dich gibst, könnte Dein Selbstvertrauen Schaden nehmen. Aber keine Angst, das mit dem Nachdenken hat bisher nicht geklappt, also gibt es keinen Grund, dass sich das ändert.
Hauptsache, die Kinderleiche mundet, alles andere ist...
Vertrauenssache!

Guten Appetit und herzliches Beileid,
Schlunz

Sonntag, 30. Juli 2017

Der Mensch

Jeden Tag berichten selbsternannte Antispeziesisten darüber, was "der Mensch" schlimmes macht. Wie dumm und entsetzlich "der Mensch" ist, dass Tiere "die besseren Menschen" sind, dass es für alle das Beste wäre, wenn "der Mensch" verschwinden würde...
Menschen im negativen Kontext zu verallgemeinern, ist purer Speziesismus.
"Der Mensch", "der Chinese", "der Türke", "der Jude"... Immer, wenn wir verallgemeinern, ernten wir Hass.
Menschenhasser nennt man "Misanthropen". Das klingt schöner als "Rassist", "Faschist" oder "Nazi" und ist halb so wild, weil der Vergleichswert fehlt -> der Außerirdische mit Vorbildfunktion.
 ICH bin "der Mensch", der sich seit seiner Kindheit Mühe gibt, das richtige zu tun und das falsche zu unterlassen. Meine Tochter ist "der Mensch", empathisch, liebevoll und die coolste Socke, die ich kenne. Über eine Million VeganerInnen allein in Deutschland sind "der Mensch". Zu viele, um von der Ausnahme zu sprechen, die die Regel bestätigt.
Wir sind Individuen, die in einem System aufwachsen, das uns zu empathielosen Egoisten erzieht, die sich früh damit abfinden, ebenfalls nur ausgebeutet zu werden, für eine Leistungsgesellschaft, die ein paar wenigen "Superreichen" dient. Auch Kapuzineraffen haben sich in Versuchen an Geld gewöhnt und sind schnell bereit, sich dafür zu prostituieren. 
Wir sind insofern austauschbar und sicher nicht die "dümmeren" oder "schlechteren" Tiere.
Menschenhass ist der Eiterpickel der Tierrechtsbewegung.
Er wirkt sowohl ansteckend als auch abschreckend und macht krank. Negatives manifestiert sich physisch, ob man es wahrhaben will oder nicht. So suchen sie den ganzen Tag im Netz nach Bestätigungen für ihren Hass, werden schnell fündig, schimpfen, was das Zeug hält, würzen das Ganze mit Gewaltphantasien und jammern über selbst erlittene Krankheiten und Unfälle, die sie sich gar nicht erklären können...
Und alles beginnt mit einem einzigen Gedanken: "Der Mensch".
 
 
Was wir denken, unterliegt keinen Automatismen, wir haben einen freien Willen und können jede Richtung einschlagen, die wir wollen. Das gilt für Speziesisten, Rassisten und Misanthropen im gleichen Maße.
Eine positive Veränderung erreichen wir nur durch Liebe, nicht durch Hass. 
Wir haben es geschafft, dass der Markt für Tierleidprodukte in Deutschland quasi zusammengebrochen ist, weshalb die Industrie auf Exporte nach China ausweicht. 
Lasst uns jetzt ein Signal der Liebe und Solidarität nach China senden, an die vielen Tierrechtsaktivisten, die dort ihr Bestes geben, um das zu erreichen, was wir hier geschafft haben! Auch in China gibt es nur Individuen, wie überall auf der Welt.
Ich hoffe, "der Mensch" im negativen Kontext ist bald Geschichte, ebenso wie alle anderen Verallgemeinerungen. Kann doch nicht so schwer sein. ;o)
Danke für's lesen! Ich freu mich, wenn es geteilt wird. Es gibt genug Leute, die mal drüber nachdenken sollten...
 
Schlunz

Sonntag, 14. Mai 2017

Stoppt die Übersäuerung der Gehirne!

Fleisch übersäuert die Muskeln. Leistungssportler wissen das und ernähren sich deshalb oft vegan.
Milch übersäuert die Knochen und entzieht ihnen dadurch Kalzium. Ist auch nicht neu...
Beides belastet Verdauung, Zellen und Blutgefäße. Unzählige Krankheiten sind die bekannte Folge.
Wonach offenbar niemand fragt und forscht, ist die Übersäuerung des Gehirns.
Warum sollte sich die negative Auswirkung tierischer Proteine nur auf Muskeln und Knochen beschränken?
In all den Grundsatzdiskussionen, die mir aufgrund meiner Anwesenheit als Veganer aufgezwängt wurden, zeigen Tierleidverwerter eine klare Tendenz zu geistiger Trägheit.
Ich rede nicht von Menschen mit niedrigem Bildungsgrad, die Bildung (auswendig Lernen) hat nichts mit verknüpfendem Denken zu tun, das ihnen leider extrem schwer fällt.
Widersprüchliche Aussagen werden nicht als solche erkannt und abgründige Sprüche werden als "Humor" oder "Witz" deklariert. Der gesamte Denkapparat scheint beeinträchtigt zu sein.
Sie unterstellen mir Luxus und Entbehrung im selben Satz, relativieren die - durch ihre Nahrung verursachte - Umweltzerstörung und das Nahrungsungleichgewicht, regen sich über das Leid von Hunden auf, wollen nicht auf den Geschmack von Tierprodukten "verzichten" und fragen, warum vegane "Ersatzprodukte" wie Produkte von Tieren schmecken.
Die Leitungen im Oberstübchen scheinen nicht korrekt zu arbeiten und somit erkennen sie nicht das Problem, unter dem sie leiden. Ein Teufelskreis.
Natürlich wirkt sich das auf die gesamte Gesellschaft aus, auf den Planeten und alle Bewohner.
Wenn Gehirne übersäuert sind, arbeiten sie fehlerhaft.
Auch Endorphine (Fleisch) und Kasomorphine (Käse/Milch) betäuben das Denken und Fühlen.
Ein Großteil der täglichen Arbeits- und Autounfälle, die aufgrund menschlichen Versagens geschehen, ist einem lahmgelegten Denkapparat zu verdanken.
Der stumpfe Blick, wenn Fleischesser ein "üppiges Mahl" verdauen... Fette, Eiweiße und Hormone übernehmen die Kontrolle.
Und nach der Mittagspause: "Upps!" Klappe auf gelassen, 5000 Liter Chemiepampe im Grundwasser.
Donald Trump ist unter Anderem Steak-Produzent. Seine zusammenhanglosen Aussagen laufen weltweit unter "Comedy". Stumpf und mächtig. Eine gefährliche Mischung.
Jeden Tag fällen übersäuerte Gehirne politische Entscheidungen, die uns alle betreffen.
In den Medien beginnt man gerade zaghaft, hier und da zu betonen, wie sich Fleisch- und Milchkonsum auf Muskeln und Knochen auswirken. Die Sache mit dem Denkapparat wird weiterhin verschwiegen, bzw. gar nicht als Problem erkannt. Kein Arzt lernt etwas über Ernährungsphysiologie, solange diese nicht zu seinem Fachgebiet gehört.
Krieg, Hunger, Tierleid, Umweltzerstörung, CSU, AFD, BSE, Antiveganer, Züge auf Frontalkurs, unglaublich schlechte Filme und Serien...

All das Dumme in der Welt müsste nicht sein.

Stoppt die Übersäuerung der Gehirne!
Stoppt die Verdummung!
GO VEGAN!

Schlunz

Montag, 24. April 2017

Fuck you, GMX!

GMX hat mich spontan ausgesperrt, weil ich angeblich offene Forderungen für meinen "Premium-Account" nicht gezahlt habe. Ich habe weder einen "Premium-Account" beantragt noch einem solchen Angebot in Form von "Geburtstagsgeschenken" zugestimmt.
Ich bekam nie eine Mail zur Bestätigung einer Premium-Mitgliedschaft und keine Mahnung wegen offener Forderungen oder sonst was. Auch hat sich die Benutzeroberfläche nicht verändert, keine neuen Optionen taten sich auf und es gab so viel Werbung wie gewohnt.
Dass ich keine Mahnung in Form einer E-Mail erhielt, kann ich nun schlecht nachweisen, komm ja nicht mehr an die Mailbox. ;o)
Wenn man etwas recherchiert, findet man viele Menschen, die mit GMX dasselbe erlebt haben. Wer mit seinen Kunden über Jahre auf GMX kommuniziert, geht wahrscheinlich auf die Forderungen ein um wichtige Mails abrufen zu können. Mir werden auch einige Aufträge und Anfragen abhanden gehen.
In jedem Fall kann ich nur vor diesem Anbieter warnen.
Fuck you, GMX!


Wer mich in den letzten Wochen angemailt hat, möge mir die ausbleibende Antwort verzeihen und sich noch mal melden.
Die hier funktioniert: schlunz-arts(at)mail.de



Mittwoch, 19. April 2017

Der Sinn des Lebens

 Das Böse offenbart sich durch die Gier nach Macht und Kontrolle. Damit überspielt es seine Angst vor der eigenen Verletzlichkeit. Das Böse ist nur ein armes kleines Kind, das ganz viel Liebe braucht.

Die (allumfassende) Liebe zu erkennen sowie die Kraft, die ihr innewohnt, ist für viele Menschen so schwer möglich wie der Blick durch eine Nebelwand.
Sehr viele "erwachsene" Menschen sind nur Kinder, der Staat hat die Rolle ihrer Eltern übernommen. Ein Mensch wird nicht erwachsen, weil er Geld verdient, Steuern bezahlt und der Körper sich hormonell umstellt. Medien erzählen Märchen und die werden geglaubt.
Und wenn man Kindern erzählt, dass ihre Eltern verlogene Arschgeigen sind, stellen sie sich schützend vor sie, weil sie es nicht verkraften. Andere gehen demonstrieren, rebellieren (oft mit Recht) gegen ihre vermeintlichen Eltern.
Wir alle kommen und gehen, kommen und gehen, von Leben zu Leben, lernen in der Dualität. Viele werden wirklich erwachsen, andere sind noch in den Kinderschuhen, lernen und begehen Fehler.
So geht es seit Jahrtausenden und immer gibt es jene bösen Stiefeltern, die die Masse der vermeintlich Erwachsenen ausbeutet. Sie sind oft selbst nur Kinder, begreifen (noch) nicht das Leben und die Kausalität.
Jetzt sind wir an einem finalen Punkt angekommen, wo sich die Weichen stellen. Das Negative hat sich so weit offenbart, dass viele schneller erwachsen werden und ihr Potenzial erkennen.
Zwei Drittel klammern sich weiterhin voller Angst an Muttis Rock, lassen alles mit sich machen. So trennt sich die Spreu vom Weizen.
Im Grunde ist es bedeutungslos, wie das Spiel endet. Jeder Mensch lebt seine individuelle seelische Evolution und dafür gibt es genügend Spielplätze im Universum...
Was nicht heißen soll, dass es sich nicht lohnt, für ein schönes und würdevolles Leben einzustehen oder auch zu kämpfen. Für diesen wunderschönen Planeten mit seinen wundervollen Lebewesen und all die "dummen Kinder".
Es ist sogar unsere Pflicht, sofern wir das Wahrhaftige erkennen. Wir sind alle Brüder und Schwestern.
 
"Wir kommen und gehen? Von Leben zu Leben? Wer sagt das?"
 
Die Logik!

Menschen und Tiere leiden, sterben und hinterlassen trauernde Angehörige.
Während sich nichtmenschliche Tiere mit den Umständen von Leben und Tod abfinden, suchen die Menschlichen nach Antworten. Warum geschieht das alles?
Mit der lokalen (anerzogenen) Religion versucht der Mensch dann, diesen Wissensdurst zu stillen.
In der Regel führt das in eine Sackgasse.
Auch die Wissenschaft stößt an ihre Grenzen und lässt vieles unbeantwortet.
Die in allem enthaltene Mathematik, die Anpassungsfähigkeit der Natur, die komplexen biologischen Formen bis hin zum kleinsten Teilchen, das mit seinen Elektronen und Protonen wiederum ein kleines Sonnensystem darstellt, nehmen wir zwar als selbstverständlich und logisch hin, doch hapert es an einem bestimmten Punkt mit der Logik im Universum:
Die Chancengleichheit. Sie ist offenbar nicht gegeben.
Wir kommen als Frosch, Kuh oder Mensch zur Welt, mit oder ohne Behinderung, werden gleich nach der Geburt verspeist, leisten Sklavendienste oder leben in einer Luxusvilla, sind extrem bekloppt, asozial oder super schlau und empathisch.
Eine bis ins kleinste Detail durchstrukturierte, faszinierende Arschkartenlotterie.
Susanne sitzt glücklich in der Sonne und Oskar hat Krebs.
Früher hat Oskar an Gott geglaubt, einfach so, weil man ihn dazu erzogen hat, aber seit der Diagnose sieht er das anders. Und wenn er die Glotze anmacht und sieht, was Gott alles zulässt, stellt er dessen Existenz umso mehr infrage.
Dabei wäre es aus Sicht eines schöpferischen Ur-Bewusstseins doch völlig unlogisch, sich ständig einzumischen, sich selbst zu einem Marionettenspieler zu degradieren.
Viel logischer wäre bei der breiten Spanne der unterschiedlichen Lebensqualitäten, wenn sich diese auf verschiedenen Erfahrungs- und Bewusstseinsstufen bewegen.
Und das würde logischerweise implizieren, dass ihre Taten und Gedanken als Energie mit Informationswert genauso den Gesetzen von Kausalität und Reflexion unterliegen, wie alles Materielle in Raum und Zeit, so dass sie über multiple Anläufe (Reinkarnation) die Zusammenhänge verstehen, das Wesentliche erkennen und zum Ursprung zurück finden.
Was läuft hier also? Eine sinnfreie Arschkartenlotterie oder das Programm eines Ur-Bewusstseins, das sich in der Dualität von Raum und Zeit durch unzählige Individuen mit freiem Willen, die auf Bällen durch das Nichts sausen, selbst erfährt?
In Anbetracht der genannten Umstände dürfte die zweite Option das Bild eines logischen Universums abrunden.

Der Atheist wird nun kontern, das sei Wunschdenken verzweifelter Menschen, die sich nicht mit der Ungerechtigkeit des Universums abfinden wollen.
Wiedergeburt und Karma sind was für Spinner. Wenn der Körper tot ist, gilt das auch für das Bewusstsein, die Psyche, die Gedanken.
Unzählige Hinweise auf Nahtoderlebnisse, bei denen die temporär Verstorbenen einen Lichttunnel und die Begegnung mit geliebten Menschen beschreiben, werden von Psychologen als Massensuggestion abgetan, bei der das sterbende Gehirn einen einprogrammierten Film abspielt.
Problematisch wird diese Erklärung, wenn der betreffende Mensch nachweislich Herz- und Hirntod war, und dennoch aufs Wort und Detail genau wiedergeben kann, worüber sich die OP-Ärzte unterhielten und was sie taten, nachdem sie den Tod des Patienten feststellten.

Die empirische Jenseitsforschung und die außerkörperlichen Erfahrungen des NASA-Wissenschaftlers Dr. Thomas Campbell kann man als Bestätigung von Seiten der Wissenschaft gelten lassen.

Man muss weder ein Nahtoderlebnis noch eine Heiligenvision haben. Jeder Mensch ist in der Lage zu erkennen, dass es mit positiven Gedanken und Taten besser läuft, dass der Geist den Körper formt und jung hält oder krank macht. Geist formt Materie.
Die Natur zeigt uns, dass sowohl im Mikro- als auch im Makrokosmos alles in Symbiose zueinander steht und somit als ein Ganzes zu betrachten ist.
Im Grunde liegen alle Puzzleteile vor uns ausgebreitet und man mag sich fragen, warum für so viele Menschen ein Universum ohne Chancengleichheit und tieferen Sinn so viel leichter annehmbar ist.
Bei den meisten liegt der Grund in der Erziehung. Wer als Kind katholisch indoktriniert wurde, stellt Glaubensfragen unter Umständen genauso infrage, wie atheistisch erzogene Menschen.
Die Bibel ist eine einzige Sackgasse. Ewige Verdammnis oder ewiges Paradies.
Wie soll man den rechten Weg einschlagen, wenn man schon als Kleinkind verhungert?
Es gibt viele Hinweise, dass die Message von Jesus einst um jene Zeilen gekürzt wurde, die mit dem buddhistischen Kreis der Wiedergeburt konform gingen.
Die Angst vor dem Tod ist wohl das größte Machtinstrument, das sich die Kirche und christlich orientierte Nationen seit Langem zu Nutze machen. Auch im Koran finden wir nur ewige Verdammnis oder das Paradies.
Es ist dieses unsägliche extreme Schwarz-Weiß-Denken, das die Menschheit mehr und mehr spaltet.
Wir tappen konsequent im Dunkeln, egal ob wir als religiöser Prediger ein irrationales Dogma lehren oder als Atheist in einem irrationalen Universum ohne Chancengleichheit leben.
Darwinisten sehen in den Spuren der Evolution den Beweis für die Nichtexistenz Gottes.
Warum ein Ur-Bewusstsein sich nun ständig einmischen sollte, statt seiner Schöpfung eigenständige Entwicklung zuzusprechen, bleibt ein darwinistisches Geheimnis.
Kreation und Evolution sind sowenig widersprüchlich wie ein verwilderter Garten.

Nun magst Du sagen, das sei Dir alles egal, Du brauchst keine Reinkarnation, Du hast Dich damit abgefunden, dass Du irgendwann stirbst, dann ist Schluss und wenn nicht, auch gut.
Das machen Milliarden Menschen, die ihr Leben als einmalig betrachten und deshalb umso mehr Angst vor dem Ende haben. Und wenn nicht um sich selbst, dann um jene, die sie lieben.
Auf der anderen Seite lauern jene, die sich diesen Umstand zunutze machen und von der Angst profitieren, die Möglichkeiten sind so vielfältig... Angst macht Gefügig.
Die vermeintlich einmalige Existenz treibt das Ego dazu, die kurze Zeitspanne mit so viel Macht, Erfolg, Erlebnissen und Gedöns wie möglich zu füllen, Hauptsache es schmeckt und nach mir die Sintflut, unsterblich wird man allenfalls durch das, was man der Menschheit hinterlässt.
Schau Dich um in der Welt und frag Dich, ob das alles so sein würde, wenn die Menschen wüssten, dass sie nur sich selbst schaden können, während unverdientes Leid seinen Ausgleich findet.
Die kindliche Angst vor dem Tod der Eltern, das schnelle Einfügen in die Raff- und Gier-Gesellschaft, alles was daraus resultiert, ganz selbstverständlich und doch komplett überflüssig.
Würden die Menschen ihre Erde genauso unwirtlich gestalten, wenn sie wüssten, dass sie wiederkehren?
Wenn jedes Bewusstsein seine eigene individuelle Evolution durchlebt, kann bei logischer Betrachtung kein Mensch als Insekt reinkarnieren, sowenig wie ein Insekt den "Quantensprung" zur Menschwerdung schafft.
Insofern werden wir bei der Rückkehr bei vollem Bewusstsein mit dem konfrontiert, was wir hinterlassen haben, egal wie lange wir brauchen, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Ich sehe in der Frage nach dem Sinn allen Lebens im Universum weniger eine Glaubensfrage als eine Frage des Willens, gegebene Hinweise und Aspekte zu einem logischen Bild zusammenzufügen.
Auf den Gottesbeweis im Reagenzglas können wir lange warten, wir haben ihn im täglichen Leben vor Augen.
Allein die Menge an nötigen Zufällen, damit überhaupt Leben entstehen kann, brachte schon viele Wissenschaftler dazu, eine schöpferische Kraft in Betracht zu ziehen.

Jene Wissenschaftler, die ein kreatives Urbewusstsein strikt ablehnen, widersprechen sich selbst.
Sie horchen ins All hinaus nach Radiosignalen, von denen sie behaupten, dass ein kompliziertes Signal nicht durch Zufall entsteht und somit nur von einer anderen Intelligenz stammen kann.
Sie reden von biologischen "Bauplänen", genetischen "Codes" und "Programmen", die in der Natur ablaufen. Pläne ohne Planer, Codes und Programme ohne Programmierer.
Der genetische Code ist der komplizierteste, den wir kennen, der Mensch kann ihn nicht schreiben, nur stellenweise manipulieren.
Wissenschaftler konzentrieren sich lieber auf das, was es zu beanstanden gibt und versuchen, es zu "optimieren". Wenn sie Resultate erzielen, stellen sie sich gern mal Gott gleich, das ist dann recht und billig.

Ob Du der sich selbst beschränkenden Wissenschaft folgst oder nicht, ist Dir überlassen.
Du hast einen freien Willen und unendlich viel Zeit.
Falls Du sie nutzt, um Bestätigung für meine Zeilen zu suchen, findest Du sie im hier und jetzt, in Dir selbst, wenn Du den Lärm im Kopf gezielt ausschaltest (Zen).
Das Selbstvertrauen, intuitives Wissen als solches anzuerkennen, wird Dir dabei frei Haus mitgeliefert.
Dein Ego könnte Schaden nehmen, aber das ist nur zu Deinem Vorteil.
Und sicher kann es nicht schaden, wenn wir unseren Kindern ein tröstlicheres Weltbild liefern als das, was Christen und Atheisten vermitteln.
Dazu braucht es weder Dogmen noch Firlefanz. Nur Liebe und die Logik der Chancengleichheit.

So bedanke ich mich fürs Lesen und schließe mit dem bekannten Satz „wir sind keine physischen Wesen, die eine geistige Erfahrung machen, sondern geistige Wesen, die eine physische Erfahrung machen“. ;o)

Schlunz


Freitag, 10. Februar 2017

Hey! Du mit dem Fell an der Jacke!

Angeblich rennst Du als eins von Tausenden Opfern mit Echtpelz an der Kapuze rum, weil er als vergleichsweise teurer Kunstpelz deklariert wurde. "Oh, das habe ich nicht gewusst!"
Verarsche jemand anderen! Wer einen echten Pelz auch nach näherer Betrachtung und haptischer Probe nicht von einem falschen unterscheiden kann, redet auch mit Schaufensterpuppen, füttert Plüschtiere und beißt in Plastikobst.
Du weißt ganz genau, was Du da kaufst und durch die Gegend trägst. Dein widerliches Kopfkino kenne ich.
"Ach komm, das fühlt sich schon geiler an als das Kunstzeug. Das verfilzt immer so schnell..."
"Wenn ich Tiere esse und Leder trage, macht das bisschen Pelz ja auch keinen Unterschied."
"Das mit den lebendig gehäuteten Hunden ist doch voll übertrieben und die Ausnahme."
"In dem schicken Laden hier sind die Felle sicher nur von Tieren, die vorher irgendwie schmerzlos getötet wurden."
Als ob das eine Rolle spielt. Was für ein ekelhaftes Subjekt muss man sein, um für ein sinnloses Accessoire ein Tier zu töten, das sein Leben in einem engen Käfig verbracht hat?
Ja, liebes Modeopfer, Du hast das Tier auf dem Gewissen! Schiebe es nicht auf den, der es umgebracht hat, er hat es für Dich getan.
Da Du Dir jeden Tag unendliches Leid durch Leichen und Tiersekrete einverleibst, ist Deine Empathie für "Pelztiere" nicht stärker ausgeprägt als die für Dein "Essen".
Du bist innerlich eiskalt, Du brauchst eh keinen Pelz, der Dich wärmt.
Morgen trägst Du ihn wieder mit Stolz, den kuscheligen Tod, während Du über Leid und soziale Missstände philosophierst, während Du Bio-Gemüse kaufst, Hunde streichelst und Dich um Deine Kinder sorgst.
Er unterstreicht Deine Konformität mit einer rücksichtslosen und verkommenen Gesellschaft.
Er unterstreicht Deine Verlogenheit. Du bist halt eins von Tausenden Arschlöchern.
Oder nicht...?


Dienstag, 3. Januar 2017

Stoppt die Silvesterknallerei!

Jahr für Jahr regen wir uns über das hirnlose Geballer auf.
Jedes Jahr dokumentieren wir das dadurch entstehende Leid von Hunden, Katzen und wild lebenden Tieren.
Die "Qualität" illegaler Feuerwerkskörper bezüglich Lautstärke und Sprengkraft steigt ebenfalls Jahr für Jahr.
Es gab wieder schwere Brände und viele Schwerverletzte. Hinzu kommen Verkehrsunfälle aufgrund mangelnder Sicht in Feinstaubwolken.
Es wird jedes Jahr schlimmer. Um 12 Uhr wird nur ein Teil der erworbenen Pyrotechnik verballert, man fängt schon um 18 Uhr an und hebt sich noch was für den Neujahrstag auf.
Ist auch ne Prestigefrage, ob man sich das leisten kann. Da gingen wieder einige Millionen in Schall und Rauch auf.
Dass der Dreck von verätzten Kinderhänden produziert wird, interessiert niemanden, ebenso wenig wie traumatisierte syrische Kinder. Die brauchen keine Explosionen.
Silvesterballerei ist das Rundumpaket an Ignoranz und Arschlochverhalten.

Sie wünschen sich Frieden und beginnen jedes Jahr mit Krieg...


Die Frage ist nun, ob wir weiterhin Jahr für Jahr jammern wollen, oder ob wir was dagegen tun.
Ich hatte den ganzen Silvesterabend Puls, weil mein Hund nur am Bellen war und will gar nicht aufzählen, was ich aus dem Bekanntenkreis gehört habe.
Ich habe keinen Bock mehr auf die Scheiße!
In Holland gibt es inzwischen böllerfreie Städte und hohe Strafen auf Verstöße.
Wie haben die das erreicht? Höchstwahrscheinlich dadurch, dass sie sich schon während des Jahres gesammelt dagegen aussprachen, statt erst zum Jahreswechsel in Panik zu verfallen.
Wahrscheinlich haben sie sich auch gegenseitig aufgeklärt. Viele Ballerköppe argumentieren damit, dass sie das nur für die Kinder machen. "Mögen sie etwa keine Kinder?"
Es ist nicht schwer, einem Kind zu erklären, was es damit anrichtet. Die meisten haben keine große Lust, Leid zu verursachen.

Da sind so viele gute Gründe, diese hirnlose Geldverschwendung komplett einzustellen.
Man muss sich auf diesem Weg an Politik und Medien wenden.
Tierrechtler und Tierschützer haben schon viele Petitionen ins Leben gerufen. Fordert ein Verbot!
Schreibt Texte an Regionalzeitungen, nervt Politiker, gründet Facebook-Gruppen, stellt Blogs in Netz, verteilt Flyer in der Nachbarschaft, lasst Euch was völlig Neues einfallen, Hauptsache Ihr macht was!
Lasst uns viele Zeichen setzen, bevor die nächste Lunte brennt!

Schlunz

Freitag, 30. Dezember 2016

Wichtiger Hinweis zum Jahresende!

Die chinesische Medizin brachte uns neben Akupunktur und Akupressur die Analpressur.
Ob Verstopfung, Afterjucken oder Hämorrhoiden, alle Probleme sind mit einem Schlag beseitigt.
Je nach Anatomie und Stärke des Leidens gibt es die Zäpfchen ("Böller") in verschiedenen Größen.
Leider werden sie seit vielen Jahren für andere Zwecke missbraucht.
Überwiegend infantile Männer und männliche Jugendliche kaufen zum Jahreswechsel die Bestände leer, um überflüssige Finger zu entfernen oder Rentner, Vögel, Marder, Hunde und Katzen zu erschrecken.
Wer dann ernsthafte gesundheitliche Probleme hat und dringend ein Zäpfchen braucht, muss auf homöopathische Mittel wie Brot ausweichen, was allerdings selten den gewünschten Effekt erzielt.
Ein brotverklebtes Rektum kann sogar weitere Probleme hervorrufen.
Darauf muss dringend hingewiesen werden, damit der regelmäßige Missbrauch von Heil- und Nahrungsmitteln endlich gestoppt wird.
Deshalb haben Ärzte, Heilpraktiker und Bäcker die Böller-sind-für'n-Arsch-Stiftung gegründet.
Betroffene dürfen sich dort melden und ihre Erfahrungen zu Protokoll geben.
Mit Boykottaufrufen, Petitionen, Spendenaktionen und Infomaterial möchte die Böller-sind-für'n-Arsch-Stiftung ein Zeichen setzen.
Hilf auch Du und teile diesen Beitrag, damit diese Unsitte ein baldiges Ende findet und Medizin wieder dort wirken kann, wo sie wirken soll.

Danke!

Schlunz

Btw.: Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr! ;o)
Lasst es uns friedlich gestalten...

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Das Wuschel-Kinder-Kochbuch

Es wird Zeit für ein veganes Kinder-Kochbuch!
Wenn das jemand realisieren kann, ist das wohl im Idealfall ein Mensch, der sowohl Kinder- als auch Kochbücher publiziert hat und "ganz nebenbei" eigene Kinder großzieht.
Jemand wie die vegane Koch- und Kinderbuchautorin Katja Kaminski.
Wenn die Zubereitung der Speisen von einem kleinen Bären präsentiert wird, der genauso bunte Haare hat und von vielen Kindern ins Herz geschlossen wurde, umso besser.
Deshalb arbeiten wir zusammen am Wuschel-Kinder-Kochbuch, das im Jahr 2017 beim GrünerSinn-Verlag erscheint. ;o)

Katja Kaminski

Maronenravioli mit Zitronensauce, Mama Bärs Prankenbraten, Maulbäriges Carpaccio von der roten Beete, Wurzeleintopf oder Haselnusspudding mit Orangensauce und Krümelkeks...
Nach einer einleitenden Geschichte wird Jedes der kind- und bärengerechten Rezepte von Wuschel visuell umgesetzt, wobei er sich streng an Katjas Anweisungen hält.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und ein tolles Buch, das nicht nur veganen Kids Spaß und Erfolgserlebnisse bereitet... ;o)

Mehr Infos über Wuschel und den Verlag unter http://wuschel-geschichten.de

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Wuschel Geschichten im Set (Band 1 & 2)

Seit dem 2. Dezember ist mein Buch "Noch mehr Wuschel Geschichten" im Handel erhältlich. ;o)
Parallel dazu könnt Ihr den ersten Band zusammen mit dem zweiten im Set erwerben.


Sechs Geschichten über Einfühlungsvermögen und neue Freundschaften, durchweg bunt und kindgerecht erzählt von Schlunz.
34,95 € statt 39,90 € 




Sonntag, 4. Dezember 2016

Meine Erkenntnisse 2016

Es gibt Leute, die nachts mit einer selbst gebastelten Lanze losziehen, um Pferde aufzuschlitzen und es gibt Leute, die mit dem Gewehr im Wald lauern, um Rehe und Wildschweine abzuknallen.
Die gehören alle in dieselbe Anstalt.

Neun von zehn "harten Kerlen", die Fleisch essen, artfremde Muttermilch trinken und dumme Witze über Veganer machen, haben nicht die Nerven, sich eine Dokumentation über industrielle Haltungs- und Schlachtmethoden anzuschauen.
Verlogene Weicheier...

Woran machen Tierleidverwerter eigentlich fest, dass man den Bauern, Metzgern und Schlachtern um die Ecke "vertrauen" kann? Am freundlichen Lächeln? An dem Umstand, dass sie nicht weit weg wohnen? Weil die richtigen Arschlöcher nur im Fernsehen existieren? Es ist nicht anders als bei Menschen, die immer weghören, wenn die Nachbarn die Kinder verdreschen. Die "Nachbarn des Vertrauens".

Während man sich drüber aufregt, dass die Wurst ohne Gammelfleisch als Wurst bezeichnet wird, war die Kackwurst nie ein Problem.
Das liegt daran, dass Leichen- und Kackwurst quasi artverwandt sind.
Dafür sprechen Indikatoren wie Geruch, Konsistenz, ungesunde Inhaltsstoffe und der Naturdarm.
Vor allem ist das Züchten, Töten und Verwursten von leidensfähigen Individuen einfach scheiße...
Bon Appétit!

Ich frage mich, ob (und wenn ja, warum) sich Frauen, die Pelz tragen, die Beine, Achseln und den Intimbereich enthaaren...
"Schöner Pelz, den sie da anhaben!"
"Oh, danke!"
"Gern... Passt zu ihrem Oberlippenbart!"

Ein paar neue Cartoons...




Donnerstag, 3. November 2016

"Noch mehr Wuschel Geschichten" - ab 02. Dezember 2016 im Handel!

Jetzt ist Wuschel also ein kleiner veganer Bär. Und was passiert, wenn Papa Bär plötzlich mit einem Fisch da steht, die Kinder in der Schule wenig Verständnis zeigen und Menschen einen komisch anstarren?

Der zweite Wuschel-Band geht in den Druck und ist ab dem 2. Dezember im Handel erhältlich. ;o)
Sei dabei, wenn ein kleiner Bär in der Schulpause mehr lernt als im Unterricht, seinem Papa etwas über Empathie beibringt und die Welt der Menschen kennenlernt.
Drei spannende Geschichten, die vegan lebenden Kindern Identifikationspunkte bieten und generationsübergreifend zur Reflexion anregen.
Kindgerecht erzählt und illustriert von Schlunz.
Die Bücher werden klimaneutral, nachhaltig und ohne tierliche Zusatzsstoffe produziert.



***

Montag, 26. September 2016

Tierleid-Junkies

Unsere Gesellschaft hat wenig Verständnis für Drogenabhängige.
Dennoch bietet sie ihnen Möglichkeiten zur Therapie, Substitution und Resozialisierung.
Alkohol, Heroin, Koks, Amphetamine, alles ist überwindbar, mit etwas Charakterstärke und gutem Willen.
Dass ich selbst von 1991 bis 94 hochdosiert an der Nadel hing, ist kein Geheimnis.
Ich hab dann "einfach" aufgehört (ohne Therapie und Substitution), nachdem ich feststellte, dass ich physisch und psychisch am Ende war.
Während dieser drei Jahre des Opiat-Konsums war ich in der Gesellschaft ein Außenseiter. Beschaffungskriminalität fiel bei mir zwar weg, weil ich mit dem Bemalen von Designerklamotten rund 6000 Mark im Monat machte, aber die verschiedenen Prioritäten und Wahrnehmungen führen zur Diskrepanz. Somit bleiben Junkies unter sich, genauso wie die "Normalen" und "Gesunden".
Nach erfolgreicher Selbstresozialisierung, die ohne ein paar alte Freunde um einiges schwerer ausgefallen wäre, war ich wieder ein Teil der "normalen" und "gesunden" Gesellschaft.
Der Konsum hatte aber seine Spuren hinterlassen. Man schätzte mich rund zehn Jahre älter als ich tatsächlich war.
Die vegetarische Ernährung, die während der drei Jahre des Konsums pausierte, nahm ich wieder auf und 2002 erfuhr ich, was es mit männlichen Küken und Kälbern auf sich hat.
Ich hinterfragte, ob ich überhaupt das Recht habe, ein Tier als nutzbar anzusehen und wurde umgehend vegan.
Nachdem ich den Entschluss Freunden mitteilte, arrangierten sie ein Sit-in, um mir zu vermitteln, wie sehr sie um meine Gesundheit besorgt seien. "Eiweißmangel, Muskelschwund, Haarausfall, brüchige Fingernägel, Gehirnschrumpfung, Verschwulung und Impotenz, du spielst mit deinem Leben!"

Seit dem sind 14 Jahre vergangen und alles hat sich komplett gedreht.
Man schätzt mich regelmäßig auf 28 Jahre, maximal 35. Nächsten Frühling werde ich 48.
Die "Gesunden" und "Normalen" sehen auf einmal alt aus. Menschen in meinem Alter könnten meine Eltern sein. Und sie leiden unter einem unglaublichen Suchtverhalten, das ihre Körper, ihren Geist und den Planeten zerstört. Ein Suchtverhalten, das nur befriedigt werden kann, wenn dafür unzählige leidensfähige Individuen gezüchtet, manipuliert, ausgebeutet und ermordet werden.
Dass der regelmäßige Konsum von Tierleidprodukten zu physischer Abhängigkeit führt, kann man nicht leugnen.
Fleisch enthält Stress- und Schmerzhormone. Tiere, die vor ihrem Tod über viele Kilometer transportiert werden und im Schlachthaus bis zum Trauma mit Angst und Schmerzen konfrontiert werden, produzieren sehr viel Adrenalin und Endorphine (körpereigenes Morphium).
Milch und Milchprodukte enthalten Casomorphine. Die sollen eigentlich das Kalb belohnen und beruhigen, finden sich aber hochkonzentriert im Käse für erwachsene Menschen.
"Auf Fleisch könnte ich ja noch verzichten, aber auf Käse..." Tausendmal gehört.
Wo alle guten Argumente verhallen und die psychische Abhängigkeit ("weil es mir schmeckt") trotzig in den Fokus gesetzt wird, ist man von Junkies umgeben.
Für Tierleid-Junkies gibt es keine Therapien und keine Therapeuten, aber viele Werbespots, die ihren Konsum im Gang halten, für eine Wirtschaft, die von ihrer Sucht lebt.

Den meisten Langzeitveganern geht es ähnlich wie mir. Auch sie werden jünger geschätzt.
Manch veganer Misanthrop und Miesepeter schafft es, den ernährungsbedingten Vorteil durch negative Gedanken zu kompensieren und es ernähren sich nicht alle VeganerInnen gesund, aber im Schnitt sehen vegan lebende Menschen jünger und gesünder aus.
Wenn der Verdauungstrakt ein Leben lang mit Art untypischen Verwesungsprozessen befasst ist und der Körper ungesunde Fette und Eiweiße verarbeiten muss, die zu Ablagerungen und Muskelübersäuerung führen, hinterlässt das seine Spuren.
Schwammige Gesichter mit merkwürdigen Dellen, schlaffer, großporiger Haut und kragenabwärts wird es nicht besser. Auch mit normalem BMI sehen sie alt aus.
Da die gleichaltrigen Artgenossen in der Masse genauso verbraucht und scheiße aussehen, fehlt der Vergleichswert, weshalb das Problem nicht als solches wahrgenommen wird.
Für Meth-Junkies gibt es zur Abschreckung "Vorher-Nachher-Grafiken", bei Tierleid-Junkies heißt es nur "so sieht man halt aus, wenn man 47 ist". Gruselig...

Ich habe die wohl härteste Droge der Welt besiegt und realisierte, dass ich von Druffis umgeben bin, die sich viel schlimmer verhalten als meine einstigen Leidensgenossen. Der individuelle und globale Kollateralschaden ihrer Sucht steht nicht in Relation. Ihre Ausreden sind ungleich schwerer nachzuvollziehen.
Mir wurde immer wieder unterstellt, ich hätte viel Charakter, weil ich von dem Zeug losgekommen bin. Wenn dem so ist, frage ich mich, wie wenig Charakter ein Mensch haben muss, wenn er es nicht schafft, von viel schwächer wirkenden Drogen loszukommen, von denen er weiß, dass ihre Produktion auf Freiheitsentzug, Vergewaltigung, Blutvergießen und Umweltzerstörung basiert.
Es gab damals sehr viele Menschen, die auf mich herabschauten.
Jetzt bin ich einer, der auf sehr viele Menschen herabschaut.
Heulsusen und Jammerlappen. Sie dürfen sich gern schämen. Kein Rückrat, keine Eier... Wer keine Eier hat, kauft sich welche.
Tierrechtler können sich als Therapeuten betrachten, die der Masse von vorzeitig gealterten Heulsusen und Jammerlappen einen Spiegel vorhalten und alternative Wege zeigen.
Dabei sollten sie vielleicht öfter auf die verschiedenen Morphine und Adrenalin hinweisen, um den Leuten zu zeigen, dass eine physische und psychische Abhängigkeit vorliegt, die sie im wahrsten Sinne alt aussehen lässt. Wenn diese als solche wahrgenommen wird, führt das hier und da zum Anreiz, sich davon zu befreien.

Ich habe vor 22 Jahren realisiert, dass ich leben will. Wann beginnst Du damit?

Schlunz

Sonntag, 7. August 2016

Neue Motive!

Neu im Shop:






"Jedem das Seine"


"Sollen die doch ihren Müll trennen, die Ökonazis! Ich werfe mein Plastik weiterhin in den Biomüll. Jedem das seine!"
"Klar kipp ich mein Altöl in den Gulli! Sonst dürfte ich ja auch kein Glyphosat in meinem Garten versprühen. Jedem das seine!"
"Was geht das diese Pädagogen-Nazis an, wie oft ich mein Kind verdresche? Jedem das seine!"
Klingt dumm und indiskutabel? Nein! Wenn es um die Ernährung geht, sind solche Aussagen legitim.
Wir wissen alle um die Leidensfähigkeit der "Nutztiere", um die Schäden in der Natur, die ihre Haltung unweigerlich mit sich bringt sowie die dekadente "Nahrungsveredelung", angesichts des Welthungers.
Die Gesellschaft stellt sich dumm. Wenn alle lügen, lügt man einfach mit.
Das hat was von kollektiver Fahrerflucht. Wer Fahrerflucht begeht, blendet das Opfer bewusst aus seinem Geist aus. Es befindet sich weit hinter einem, je größer der Abstand, desto besser.
Je weniger man vom selbst verursachten Leid weiß, desto weniger Leid hat man verursacht.
Wie bei Schrödingers Katze hat man vielleicht ein Tier auf dem Teller, das ein total schönes Leben hatte und in strahlender Sonne vor lauter Glück einen Herzinfarkt erlitt. Das darf man natürlich essen.
Das gilt auch für "glückliche Milch" und "fröhliche Eier". Worte wie "Anbindehaltung", "Qualzucht" sowie "Kälber- und Kükenmord" blendet man ebenfalls aus.
Wie leicht das geht! Einfach so ausblenden und weitermachen! Tag für Tag...
Weil es alle machen. Bis auf die paar "intoleranten ungefickten Vegan-Nazis mit ihren Mangelerscheinungen". Es stärkt das Gruppenbewusstsein, wenn man sich auf Klischees einigt.
"Vegan-Nazis" sind jene VeganerInnen, die sich nach allen Reibereien weiterhin trauen, hier und da Kritik zu üben und den Tierrechtsgedanken zu vertreten.
Das wären dann analog Menschen, die den Nachbarn bitten, kein weiteres Plastik auf den Kompost zu werfen, das Altöl nicht im Gulli zu entsorgen und kein Glyphosat im gemeinsamen Garten zu versprühen.
Dabei soll es ja Leute geben, die nur noch ab und zu Plastik auf den Kompost werfen, nur noch die Hälfte an Altöl im Gulli entsorgen und ihre Kinder nur an Wochenenden verprügeln.
Die sollte man doch nun wirklich nicht kritisieren... Die geben sich doch Mühe! Da zieht man doch "am selben Strang"!
So geht das weiter und weiter, weil die Mehrheit so tut als hätte sie den Schuss nicht gehört.
Hauptsache, es schmeckt. "Jedem das seine..."

Schlunz

Mittwoch, 18. Mai 2016

Rückgang der Fluginsekten um 80%

Rückgang der Fluginsekten um 80% in Teilen Deutschlands. 
https://www.nabu.de/news/2016/01/20033.html

In den letzten zehn Jahren ging die Bienen/Insektenpopulation massiv bergab, obwohl biologischer Landbau und alternative Forstwirtschaft zunahmen. 
Diverse Studien über das Bienensterben zeigten, dass es auch dort passiert, wo die Bienen keinen Kontakt zur Landwirtschaft haben, weshalb man dann über Milben spekulierte, die man aber nicht finden konnte. Das ging quer durch die Medien.
Wer im Sommer 2015 aufmerksam war, hat diesen allgemeinen Rückgang an Fluginsekten festgestellt.
Mücken, Bremsen und Fliegen stellten im Vergleich zum Vorjahr kein "Problem" dar.
Sie waren schlicht kaum vorhanden. Der Rückgang ist kurzfristiger und massiver als es der NABU darstellt und er betrifft auch Weichtiere.
Nacktschnecken zählte ich an die 15 über den ganzen Sommer, während ich 2014 kaum wusste, wohin ich treten soll...
80% weniger Insekten bedeutet 80% weniger insektenfressende Vögel, Fledermäuse, etc... Eine unvorstellbare Kettenreaktion.
Die verbliebenen 20% dürften in Kürze folgen.


Mein wilder Garten wirkt im Sommer 2016 geradezu steril. Auch an sonnigen und warmen Tagen sind Bienen, Hummeln und andere Fluginsekten quasi gar nicht mehr vorhanden.
Ich freu mich, wenn im Garten innerhalb von vier Stunden mal eine einzige Fliege vorbeischaut und kann bis spät in den Abend das Fenster offen lassen, es will eh keine Mücke rein.
Nicht eine dicke Spinne hat in meiner Gartenhütte ein Netz gesponnen und die wenigen Netze von kleinen Spinnen sind leer.
Auch im hohen Gras ist es sehr ruhig. Ich finde keine Käfer, Schnecken, Ameisen und Grashüpfer.
Das Gezwitscher der wiedergekehrten Zugvögel im April ist verstummt. Dafür liegen tote Vogelküken vor meinem Haus.
Im letzten Jahr nahm ich sehr wenig Insekten wahr, doch im Vergleich zu dem, was sich dieses Jahr bietet, war das ein “wildes Insektengetümmel“.
Ich gehe von einem Gesamtrückgang aller Insekten und Kriechtiere um über 90 Prozent aus, wobei ich bei vielen Arten ein komplettes Verschwinden für wahrscheinlich halte.
Auch die FAZ berichtete darüber: >>Der Trend geht zur sauberen Frontscheibe<<
Das Monitoring für Fluginsekten wird leider zu selten praktiziert und es fehlt an Kommunikation zwischen Forschern und Behörden. Umso schlimmer steht es um die Bestandsaufnahme von bodenbewohnenden Insekten.
Am 24. Juli 2014 berichtete Daily Mail, der weltweite Bestand von Insekten sei um 45 Prozent gesunken und warnte vor den Auswirkungen. Es ist ein weltweites Problem.
Ich bin mit meinem Hund oft im Wald und auch dort finde ich kaum Insekten, weder in der Luft noch am Boden.
In den letzten Jahren hat man sich auf den Rückgang von Honig- und Wildbienen fokussiert und alle weiteren Spezies ignoriert. Jetzt sind sie weg.
Die bevorstehende Kettenreaktion traut sich niemand offen anzusprechen. Ameisen, Pilze, Bäume, alles steht in Symbiose.
Die Kettenreaktion betrifft alle wilden Pflanzen, die auf Bestäubung angewiesen sind, sämtliche Vögel und Kleintiere, die sich von Insekten ernähren sowie deren Prädatoren.
Demnächst werden sich weitere Forscher zu Wort melden, wenn sie merken, dass es bei ihrem Spezialgebiet nichts mehr zu beobachten gibt.
Die Natur, wie wir sie kennen, ist hinüber. Verschwinden die Insekten, verschwindet der Rest.
Erfreut Euch an jedem Insekt, das Ihr (noch) zu Gesicht bekommt!


Foto: Chiu Chih



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